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Baubericht MAN Göppel Maxitrain

Angefangen habe ich mit dem Zugfahrzeug. Wie auch bei den meisten Modellen anderer Hersteller, ist dieses Fahrzeug von Rietze lediglich zusammengesteckt. Nach dem Öffnen und dem Entfernen der Innereien konnte ich mir Gedanken zur Anordnung und Auswahl der RC-Komponenten machen. So ein moderner Linienbus bietet garnicht soviel Platz im Inneren, wie es vielleicht zuerst den Anschein hat. Denn durch die grossen Fensterflächen ist es nicht ganz leicht die Bauteile "unsichtbar" unterzubringen.

Zuerst wurde das Fahrgestell im Bereich der Vorderachse getrennt und der Teil, in dem die lenkbare Vorderachse untergebracht ist, herausgeschnitten. auf dem nun verbleibenden vorderen und hinteren Chassisteil habe ich kleine Kunststoffblöcke geklebt und diese mit jeweils einer horizontalen Bohrung versehen. In diese Bohrung habe ich eine Stahlachse eingesteckt, die zum einen die Lagerung für die pendelnde Vorderachse stellt und zum Anderen vorderes und hinteres Chassisteil miteinander verbindet. Nach dem Ausrichten der Teile in der Länge und auch zueinander wurden die herausragenden enden der Achse mit beiden Chassisteilen verklebt.

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Danach erfolgte der Einbau von Getriebe, sowie Ein/Aus Schalter und Ladebuchse, dafür wurden passende Aussparungen in das Chassis geschnitten. Hinterher habe ich die entsprechenden Teile nach kurzem Ausrichten mit 2K-Kleber fixiert. Auch in diesem Fahrzeug kommt wieder ein KG-1048 Getriebe mit 7mm Motor von www.mikromodellbau.de in Verbindung mit einem Motor Tiny II zum Einsatz.
Die Anlenkung der Vorderachse erledigt ein Spektrum Linearservo, welches in Längsrichtung eingebaut ist und über ein Gestänge auf einen direkt an der Vorderachse befestigten Umlenkhebel wirkt.

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Die Bodenplatte des Anhängers wurde entsprechend der Bilder gekürzt. An der Unterseite der Inneneinrichtung habe ich beide Lenkachsen in gleicher Einbaurichtung befestigt. Die vordere Achse ist pendelnd aufgehängt, die hintere ist starr. Aus einem Messingstreifen habe ich den zentralen Lenkhebel angefertigt. Dieser ist auf einem seitlich verstellbaren Halteblech gelagert. Diese seitliche Verstellbarkeit ermöglicht eine präzise Einstellung der Achsen zueinander.

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Danach ging es an die eigentliche Anlenkung der Mechanik. Hierfür erhielt die vordere Lenkachse noch einen Umlenkhebel aus Messingblech. Diesen habe ich mit dem Anlenkhebel an der Deichsel über einen Messingdraht verbunden. Die V-förmige Kröpfung des Drahtes ermöglicht auch hier wieder die Einstellung des Geradeauslaufes. Die Deichsel besteht aus Originalteilen und Kunststoff Platten sowie Messingblech. Die Lagerung besteht ebenfalls aus Kunststoffplatten, die ich von unten an die Inneneinrichtung geklebt habe.

Rechtzeitig zur Euromodell 2011 war der Bus fahrbereit, sodass ich an den drei Messetagen ausgiebige Testfahrten durchführen konnte.

FORTSETZUNG FOLGT!

 
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