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Baubericht VW Bulli T1

Ein Bulli musste her - da aber momentan keine XC50 Servos zu bekommen sind wählte ich die Hochdachvariante in der Hoffnung dort ein normales Servo unterbringen zu können. Das Zerlegen des Brekina Modells ging gewohnt einfach von statten, da alle Bauteile gesteckt sind. Zuerst wurde die vordere Stoßstange abgetrennt und der erforderliche Platz für die Faller-Vorderachse geschaffen. Die Vorderachse wurde danach an einen entsprechend gebogenen Messinghalter geschraubt.

Im Brekina-Regal meines Modellhändlers fand sich ein idealer "Felgenspender" der nun erstmal auf Backsteinen steht. Das Fahrwerk des Bullis wurde "dezent" tiefergelegt, danach folgte die Servoanprobe. Das Graupner C111 scheint momentan mit 6mm Breite das schmalste erhältliche Servo zu sein und scheint somit bestens geeignet, da neben dem Servo ausreichend Platz für weitere Komponenten bleibt. Das Bild daneben zeigt das Getriebe, den Lenkhebel und die Hinterachse im Rohbau. Auf dem Bild sind auch die fünf Bohrungen im Vorderachshalteblech gut zu sehen, die dazu dienen, dem Kleber (Stabilit) mehr Verzahnungsmöglichkeiten zu bieten um maximale Stabilität zu erreichen. Ebenfalls gut zu sehen ist die Hinterachse mit dem schrägverzahnten 19Z Zahnrad und die Lagerhülsen kurz vor dem Einkleben.

Letztendlich stellte sich das Graupner-Servo doch als nicht so gut geeignet heraus, da es scheinbar für einen höheren Spannungsbereich gedacht scheint, was sich negativ auf das Rückstellen und die Stellzeit auswirkt. Ich habe nun als finale Lösung das Jamara Atom-Blue Mini verbaut, welches zwar gut 1,5mm breiter ist aber dennoch gerade so hereinpasst. Das Getriebe wird von einem 6 x 12mm Motor angetrieben und ist 1:74 untersetzt. Diese Getriebeuntersetzung stellt einen guten Kompromiss aus Geschwindigkeit und Kraft dar, da der Bulli auch des öfteren mit Anhänger unterwegs sein soll. Auf dem Bild links unten ist er mit seinem "grossen Bruder" zu sehen, rechts daneben die Seitenansicht. Deutlich sichtbar ist hier der rückwärtige IR-Empfänger, der noch durch einen Weiteren hinter der Frontscheibe ergänzt wird.

Die Bilder unten zeigen die Beleuchtung des Modells. Zusätzlich ist im hinteren Bereich der Bodengruppe eine Steckbuchse eingearbeitet, die als Anhängersteckdose gedacht ist.

Links unten das fertige Fahrzeug in geöffnetem Zustand. Gut zu erkennen ist dort der zweite, oberhalb der Vorderachse angebrachte IR-Empfängerbaustein. Darunter befindet sich noch ein Bleigewicht, damit die Vorderachse ausreichend Bodenhaftung aufbauen kann. Auf dem rechten Bild seht ihr den vollendeten Bulli, lediglich die KFZ-Kennzeichen fehlen noch.

Die fortschreitende Miniaturisierung der Empfangstechnik machte mittlerweile die Umrüstung des Fahrzeugs auf die zuverlässigere Steuerung per Funk möglich. Im Oktober 2013 war es dann soweit und der Bulli wurde von Siku-Infrarotsteuerung auf 2,4Ghz Funktechnik aktualisiert.

 

 

 
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